Sundhoffen
Sundhoffen ist eine französische Gemeinde in der elsässischen Oberrheinebene. Innerhalb der französischen Verwaltungsgliederung liegt die Gemeinde im Département Haut-Rhin der Region Grand Est, gehört zum Verwaltungsbezirk Arrondissement Colmar-Ribeauvillé. Zur Gemeinde gehören keine weiteren Ortsteile. Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Horbourg-Wihr, Andolsheim, Widensolen, Wolfgantzen, Appenwihr, Logelheim, Sainte-Croix-en-Plaine und Colmar. Die Geschichte des Dorfes Sundhoffen lässt sich bis ins frühe Mittelalter zurückverfolgen. Das Dorf wurde erstmals 768 in einer Schenkungsurkunde von König Pippin dem Kleinen an den Abt Fulrad der Abtei Sainte Denis als "Suntor" erwähnt. Das Dorf gehörte im Mittelalter den Herren von Horbourg, kam 1324 an das Haus Württemberg und war Teil der Grafschaft Horburg. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kamen die württembergischen Besitzungen im Elsass unter französische Herrschaft. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Sundhoffen als Bestandteil des Verwaltungsgebiets Reichsland Elsass-Lothringen zum Deutschen Reich und war innerhalb der regionalen Gliederung dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsass zugeordnet. Als sehenswert gelten in Sundhoffen neben den Fachwerkhäusern die Kirche Saint-Joseph Sundhoffen und der ehemalige Bahnhof Sundhoffen.Anzeige