näume, naime, neume, amenorts
Schriftsprache
➔ irgend, irgendwo
Textbeispiel
“Im Läbe bruchsch e Botti, suscht het‘s di näume glii. Öb d luegsch: Wo ane sotti? - macht‘s bätsch, un de muesch sii.”
Autor | Manfred Marquardt (1927-1982) | Lörrach
“Sotsch näume chönne lache, wenn s a dr durerütscht, ne langi Nase mache däm, wo di nit verwütscht.”
Autor | Manfred Marquardt (1927-1982) | Lörrach
“Mir fahre mänkmoll chrüz us quer zuem neume unterhalte und meistens isch es gar nit schwer bi Junge und bi Alte.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Möcht numme neume dure euch zeige s fröhlich Bluet. Drum schriib i gern so Sache, nit viil vo Liid und Weh, s sin Versli drin zuem Lache und – s Lache witergee.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“In unserm Seminar isches drum gange, wie mr si Uftrete uf de Bühni oder wenn mr sunscht irgendwo ebbis vortragt, guet macht.”
Autor | Muettersproch-Gsellschaft | Homepage
Ähnliche regionale Varianten
➔ irgendwo
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.