Markgrafschaft Baden-Hachberg
Als Markgrafschaft Baden-Hachberg bezeichnet man ein historisches Territorium im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Die Markgrafschaft Baden-Hachberg war Teil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und existierte von frühen 13. Jahrhundert bis ins Jahr 1415. Die Markgrafschaft Baden-Hachberg entstand im Jahre durch Abspaltung von der Markgrafschaft Baden. Heinrich I. und sein Bruder, Hermann, teilten sich das Erbe des 1190 verstorbenen Vaters, Hermann IV.. Herrschaftssitz der Markgrafen von Hachberg war im Mittelalter die Hochburg Emmendingen auf dem Hachberg, bis heute einer der größten Burg- und Festungsruinen in Südbaden. Später wurde die Markgrafenstadt Emmendingen zum Verwaltungssitz. Die Markgrafschaft existierte als selbständiges Herrschaftsgebiet bis Otto II. von Hachberg 1415 seinen Besitz an den Markgrafen Bernhard I. von Baden verkaufte. Als Verwaltungseinheit wurde die Markgrafschaft Hachberg im Jahr 1807 aufgelöst. Bis heute wird das Gebiet als "Hochberger Land" oder "Hachbergerland" bezeichnet.Anzeige