Heckerlied

Das Heckerlied ist ein Lied der Badischen Revolution von 1848/1849. Friedrich Hecker (1811-1881) war ein deutscher Revolutionär, der am 28. September 1811 im badischen Eichtersheim geboren wurde. Er war noch während der Revolution zu einem Symbol für den Drang nach Freiheit geworden. Hecker organisierte mit Gustav Struve (1805-1870) zusammen im Jahr 1848 den Badischen Aufstand, musste allerdings nach verlorenen Kämpfen in die Schweiz fliehen. Später wanderte er in die USA aus. Dort nahm er am amerikanischen Bürgerkrieg teil. Friedrich Hecker starb am 24. Mai 1881 Saint Louis (USA). Hier eine Auswahl an Strophen des berühmten Heckerliedes ...

1. Strophe
Wenn die Leute fragen, Lebt der Hecker noch?
Sollt ihr ihnen sagen, Ja, er lebet noch.
Er hängt an keinem Baume, er hängt an keinem Strick.
Er hängt nur an dem Traume. Der deutschen Republik.

2. Strophe
Hunderttausend Jahre. Währt die Knechtschaft schon.
Nieder mit den Hunden. Von der Reaktion!
Fürstenblut muss fließen Knüppelhageldick.
Es lebe hoch die freie, Die deutsche Republik!

3. Strophe
Gebet nun, ihr Großen, Euren Purpur her.
Das gibt rote Hosen. Für der Freiheit Heer,
Für die Freiheit Rechte, Für die Freiheit Reich.
Wir sind keine Knechte, Wir sind alle gleich.