Eichbergturm

Rund 2 Kilometer nördlich von Emmendingen, nahe der Straße K5100 von Emmendingen über Tennenbach nach Freiamt, liegt der Eichberg (369m). Der Eichberg ist eine flache Kuppel nördlich der Emmendinger Altstadt. Auf dem Eichberg steht seit 2005 ein Aussichtsturm, der zur Zeit höchste Aussichtsturm des Landes Baden-Württemberg und sogar Deutschlands. Wer den Eichbergturm besteigt, dem bietet sich auf der schwindelerregender Höhe von der 43 Meter hohen Kanzel ein großartiger Rundblick über Freiamt, den Rohrhardsberg, den Kandel (1241m), den gesamten Schwarzwaldkamm bis zum Markgräflerland, den Schweizer Jura, die Vogesenkette und den Kaiserstuhl. Im Vordergrund liegt Emmendingen mit seinen fünf Ortschaften und die Breisgauer Bucht. Bauherr des Eichbergturms war der Verein Turmbau Eichberg. Konstruiert wurde das Großbauwerk vom Emmendinger Statiker Peter Lenz, finanziert von großzügigen Spendern, wie dem Naturpark Südschwarzwald und den Vereinsbeiträgen der Mitglieder. Beim Bau des Eichbergturmes benutze man zirka 40 Meter lange Douglasienstämmen, die im Breisgau vor rund 100 Jahren gepflanzt worden waren. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass der Eichbergturm auch der geographische Mittelpunkt des Landkreises Emmendingen ist. Über die Homepage des Vereins Eichbergturm sind auch Bilder der auf dem Turm installierten Webcam abrufbar. Seit Sommer 2023 ist der Eichbergturm gesperrt. Grund sind die maroden Douglasienstämme, auf denen der Turm gebaut ist.