Rathaus Emmendingen

Das Neue Rathaus in Emmendingen wurde zwischen 1989 und 1992 im Rahmen der Altstadtsanierung in der Landvogtei nach Plänen des Architekturbüros Harter und Kanzler realisiert. Mit dem Neubau durch einen Glasgang verbunden ist das so genannte "Stucksches Haus Emmendingen", dessen Gewölbe einst als Lagerkeller einer Brauerei diente. Im Innenhof des Rathauses lebt und steht seit einigen Jahren eine von Karl Bobek aus Eisenguss gefertigte Personengruppe, leicht distanziert, mit dem Namen "Eva und Borchert". Am westlichen Treppenhausturm ist eine Lichtinstallation von Christoph Hildebrand, bestehend aus 21 Neonelementen wichtiger Gebäude und Ereignisse der Stadt. Im Foyer des Sitzungssaales befindet sich ein vom Emmendinger Bildhauer Ernst Thomann geschaffener "Bürgermeisterbaum". Er trägt die Namen aller seit der Stadterhebung im Jahr 1590 amtierenden Bürgermeister und Oberbürgermeister Emmendingens. Auf dem Landvogteiplatz Emmendingen vor den Bogengängen des "Stuckschen Hauses" sind die Wappen der Emmendinger Partnerstädte Six-Fours-les-Plages in Frankreich, Newark-on-Trent in Großbritannien und Sandomierz in Polen als Mosaik eingelassen.