Landeck
Das kleine Dorf Landeck liegt am Ende eines kleines Tales und gehört als Ortsteil zur Gemeinde Teningen. Oberhalb von Landeck im Vierdörferwald lag früher eine Kleinsiedlung mit dem Namen "Aspan" – was übersetzt bei den Espen (Laubbaumart) bedeutet, die vermutlich bereits im 15. Jahrhundert abgegangen ist. Über dem Dorf erhebt sich weithin sichtbar die Ruine Landeck. Sie wird gerne als schönste aller Burgen im Breisgau bezeichnet und ist vermutlich nach 1277 als Nachfolgerin einer kleineren, benachbarten Festungsanlage erbaut worden. Die Landeck war zunächst ein Stützpunkt der Herren von Geroldseck als Vögte des Klosters Schuttern, das in Köndringen und Heimbach begütert war. Die Burg Landeck, lange Zeit im Besitz der Freiburger Familie Schnewlin, wurde 1525 ein Opfer des Bauernkrieges, der im Breisgau eines seiner Zentren hatte. Seither ist die Burganlage eine Ruine. Das zur Burg gehörende Dorf Landeck und seine Bewohner blieben nach der Zerstörung der Burg mit Köndringen in einer Gemeinde vereinigt und die Interessen der Menschen wurden dort von einem ständigen Gerichtsmitglied als "Stabhalter" wahrgenommen. Landeck kam das im Zuge der Gemeindereform 1975 mit Köndringen als Ortsteil zu Teningen.Siehe auch ...
➔ Burgfräulein Brigitte von Landeck
➔ Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Landeck
➔ Verein zur Pflege des Brauchtums in Landeck
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