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Stühlingen | Stühlingen
Stühlingen

Stühlingen

Der Luftkurortes Stühlingen liegt an der Wutach in historischer Umgebung. Wahrzeichen der Stadt Stühlingen ist das Schloss Hohenlupfen, das vermutlich auf einem einstigen Römerkastell erbaut wurde. Seit 1639 ist es im Besitz des Hauses Fürstenberg. Die Museumsbahn im Wutachtal hält bei ihren Fahrten am Bahnhof Weizen nördlich von Stühlingen. Die Bahnstrecke der Museumsbahn gehört zu den überregional beliebtesten Ausflugszielen. Sie wird im Volksmund auch durch ihre Streckenführung liebevoll "Sauschwänzlebahn" genannt und ist ein einzigartiges Zeugnis großer Ingenieurbaukunst mit grandiosen Brücken, Viadukten, Kehrschleifen und dem einzigen Kreiskehrtunnel Deutschlands.

Schon seit Tausenden von Jahren wird die Region von Menschen besiedelt, angefangen von der Bronzezeit, über Kelten, Römer bis zu den Alemannen ab dem 5. Jahrhundert. Urkundlich wird Stühlingen erstmals im Jahr 1084 n. Chr. genannt. Es ist die Zeit, als der in der Karolingerzeit gebildete Albgau in die Grafschaft Hauenstein und in die Landgrafschaft Stühlingen aufgeteilt wurde. Stühlingen besaß im Mittelalter einen eigenen Ortsadel, der sich "von Stühlingen" nannte. Seit dem 12. Jahrhundert übernahmen die Grafen von Lupfen die Herrschaft über den Ort und lebten auf ihrem Schloss Hohenlupfen oberhalb des altes Ortskerns. Im Jahr 1669 ging Stühlingen an das Haus Fürstenberg über, 1806 an das Großherzogtum Baden.

Am 1. Januar 1973 wurden Blumegg und Grimmelshofen nach Stühlingen eingemeindet. 1974 folgten Mauchen und Eberfingen. Im Jahr 1975 zogen schließlich Lausheim, Bettmaringen, Oberwangen, Unterwangen und Weizen nach.

Bettmaringen
Der Ort Bettmaringen liegt östlich von Stühlingen unweit der Burgen Steinegg und Roggenbach. Eine erste urkundliche Nennung geht in das Jahr 1125 n. Chr. zurück. Bettmaringen wurde 1975 in die Stadt Stühlingen eingemeindet.

Blumegg
Der Ortsteil Blumegg liegt nördlich von Stühlingen und südlich von Blumberg. Dazwischen liegt die Wutachschlucht. Blumegg war einst Sitz der Herren von Blumegg, die am Ortsrand eine Burg besaßen. Von dieser sind leider nur noch sehr spärliche Reste vorhanden. Seit 1973 ist Blumegg ein Stadtteil von Stühlingen.

Eberfingen
Der Ort liegt südlich von Stühlingen an der Wutach. Urkundlich wird Eberfingen erstmals im Jahr 929 in den Annalen des Klosters St. Gallen erwähnt. Seit 1974 ist Eberfingen ein Stadtteil von Stühlingen.

Grimmelshofen
Der Ort liegt nördlich von Stühlingen an der Wutach und wird urkundlich erstmals 809 in den Urkunden des Klosters St. Gallen erwähnt. Seit 1973 ist Grimmelshofen ein Stadtteil von Stühlingen.

Lausheim
Der Ort liegt westlich von Blumberg und nördlich von Stühlingen. Urkundlich wird Lausheim erstmals im Jahr 870 erwähnt. Lausheim wurde 1975 in die Stadt Stühlingen eingemeindet.

Mauchen
Mauchen liegt östlich von Stühlingen und wird urkundlich erstmals 1119 erwähnt. Seit 1974 ist Mauchen ein Stadtteil von Stühlingen.

Schwaningen
Der Ort wird bereits im Jahr 766 urkundlich erwähnt und liegt nördlich von Stühlingen am Ehrenbach, einem Zufluss der Wutach. Seit 1974 ist Schwaningen ein Stadtteil von Stühlingen.

Wangen
Wangen wird erstmals 995 urkundlich erwähnt und besteht aus den Teilorten Oberwangen und Unterwangen, beide nordwestlich von Stühlingen gelegen. Oberwangen und Unterwangen wurden 1975 in die Stadt Stühlingen eingemeindet.

Weizen
Der Ort liegt nördlich von Stühlingen, zwei Kilometer von Schwaningen entfernt. Urkundlich erscheint Weizen bereits im Jahr 778 in den Urkunden des Klosters St. Gallen. Weizen wurde 1975 in die Stadt Stühlingen eingemeindet.
Stühlingen

Foto: Stühlingen

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