Seebach im Achertal
Das Gemeindegebiet von Seebach reicht bis zum Gipfel der Hornisgrinde, wo es an die Gemeinden Sasbachwalden, Sasbach und Baiersbronn grenzt. Zahlreiche Quellbäche der Acher, einem Nebenfluss des Rheins, entspringen auf der Gemarkung von Seebach. Die Gemeinde Seebach selbst, im oberen Achertal gelegen, wurde zwar 1347 als Siedlung erstmals urkundlich genannt, ist aber erst seit 1818 eine selbstständige politische Gemeinde. Früher gehörte Seebach zum Gericht Kappelrodeck und unterstand der bischöflich-straßburgerischen Herrschaft Oberkirch.Zahlreiche zu Seebach gehörende Einzelhöfe erstrecken sich heute rund um den Hauptort bis an die Schwarzwaldhochstraße hinauf, die das Gemeindegebiet auf rund 1000 Höhenmeter durchquert. Durch die Gemeinde führt die Passstraße über die Passhöhe Ruhestein nach Baiersbronn. An der Passhöhe Ruhestein selbst liegt das Naturschutzzentrum Ruhestein am Fuße des 1054 Meter hohen Seekopfs. Bis um die Jahrhundertwende waren Land- und Forstwirtschaft einzige Erwerbsquellen. Teilweise wurde auch Erz im Seebacher Silbergründle abgebaut. Dann kamen Sägewerke und Steinbrüche auf. In letzteren wird bis heute feinkörniger Granit abgebaut. Heute ist Seebach ein anerkannter Luftkurort, prädestiniert durch die günstige Mittelgebirgslage zwischen 360 und 1.164 Meter Höhe mit einem ausgedehnten Wanderwegenetz. Auf der Gemarkung von Seebach liegen auch zwei bedeutende touristische Ziele des Schwarzwalds, der Mummelsee und die Hornisgrinde.
Seebachs Gästebetreuungsprogramm wurde in einem Landeswettbewerb 1980 als "besonders beispielhaft" anerkannt und beim Bundeswettbewerb "Familienferien in Deutschland" wurde die Ortenaugemeinde sogar 1986 Bundessieger.
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