Weinbau im Markgräflerland
Das Markgräflerland ist eine große Weinbauregion im deutschen Südwesten, das Teil des Anbaugebiets Baden ist und das rechtsrheinische deutsche Gebiet zwischen Basel und Freiburg umfasst. Der südlichste markgräfler Weinberg befindet sich auf dem Grenzacher Horn bei der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Von dort erstreckt sich der Weinbaubereich in der Vorbergzone des südlichen Schwarzwaldes über Weil am Rhein, den Tüllinger Berg und Binzen bis St. Georgen kurz vor die Tore Freiburgs. Der typische Markgräfler Wein wird aus der Rebsorte Gutedel hergestellt. Diese Rebsorte wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom badischen Markgrafen Karl Friedrich von Baden aus dem schweizerischen Vevey ins Markgräflerland gebracht und gehört seither zur am meisten angebauten Rebe der Region. Für die Verarbeitung und Vermarktung gibt es im Markgräflerland zahlreiche Winzergenossenschaften, aber auch viele selbständige und selbstvermarktende Weingüter. Schaufenster des Markgräfler Weins ist jedes Frühjahr der Müllheimer Weinmarkt, der bereits seit 1873 stattfindet und der älteste Weinmarkt in Baden ist. Über das Jahr verteilt laden Winzer- und Weinfeste in die Städte und Gemeinden des Markgräflerlands ein, um bei kulinarischen Köstlichkeiten den heimischen Wein zu verkosten. Wer den Weinbau im Markgräflerland zu Fuß erkunden möchte, für den könnte das Markgräfler Wiiwegli genau das richtige sein. Das Markgräfler Wiiwegli führt von Weil am Rhein bis Freiburg im Breisgau, inklusive guter Wein, nette Menschen, schöne Landschaft, reiche Kultur und natürlich aussichtsreiches Wandern.Anzeige