Dampfzug Achertalbahn
Im Nordschwarzwald verkehrte viele Jahre zwischen Mai und Oktober der historische Dampfzug Achertalbahn durch das Achertal. Die Südwestdeutsche Verkehrs-AG (SWEG) war zusammen mit dem Achertäler Eisenbahnverein e.V. Träger der Museumseisenbahn durch das Achertal. Mit der historischen Dampflokomotive Lok 28 Badenia aus der preußischen Baureihe T 3 und mehreren Wagen wurde in den Sommermonaten die rund 11 Kilometer lange Strecke von Achern über Oberachern, Kappelrodeck und Furschenbach bis nach Ottenhöfen befahren und dabei eine Höhendifferenz von 155 Metern überwunden. Seit 2005 verfügte der Achertäler Eisenbahnverein über eine eigene Dampflokomotive, die Lok 20 aus dem Jahr 1928, die als Reservelok zum Einsatz kommen konnte. Die Zugfahrt dauerte rund eine halbe Stunde, konnte als einfache Fahrt oder Hin- und Rückfahrt gebucht werden. Aussteigemöglichkeiten gab es an den Zwischenstationen in Oberachern, Kappelrodeck oder Furschenbach. Die rund 10,4 Kilometer lange Stichbahn nach Ottenhöfen, auf der der Dampfzug verkehrte, zweigt in Achern von der Rheintalbahn ab und wurde bereits im Jahre 1898 von der Eisenbahngesellschaft Vering & Waechter eröffnet. Auf Grund der nicht mehr vorhandener Werkstattinfrastruktur wurde der Dampfzugbetrieb auf der Achertalbahn für 2014 eingestellt, auch die weitere Zukunft ist ungewiss.Dampfzug Achertalbahn
Historische Dampfzüge Achertäler Eisenbahnverein e.V.
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