Achertalbahn
Die Achertalbahn ist eine rund 10 Kilometer lange Nebenbahn von Achern nach Ottenhöfen, am Westrand des Nordschwarzwalds gelegen. Die Bahnstrecke zweigt in Achern von der Rheintalbahn ab. Auf der Strecke verkehren die Wagen der Ortenau-S-Bahn. Im Achertal bestand ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein hoher Bedarf der dort ansässigen Industriebetriebe an zeitgemäßer Infrastruktur. Daher ging man schon bald an die Planung für eine Anbindung an die Rheintalbahn, die bereits ab 1845 von Karlsruhe bis nach Freiburg führte. Im Jahr 1894 wurde schließlich ein Bahnkomitee gegründet, 1895 waren die Vorarbeiten für den Bau der Bahntrasse von Achern nach Ottenhöfen abgeschlossen. Die Achertalbahn wurde von der Bahnbau- und Betriebsgesellschaft Vering & Waechter am 1. September 1898 eröffnet und gehörte ab 1. April 1917 zur Deutschen Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG).Nach deren Auflösung übernahm die Südwestdeutsche Verkehrs AG (SWEG) den Verkehr. Die Tochtergesellschaft "Ortenau-S-Bahn" verkehrt regelmäßig mit verschiedenen Wagen auf der Strecke. Die Stationen der Achertalbahn sind Achern Stadt, Oberachern, Oberachern Bindfadenfabrik, Kappelrodeck, Kappelrodeck Ost, Furschenbach, Ottenhöfen West und Endstation Ottenhöfen. Neben dem normalen Bahnbetrieb gibt es seit vielen Jahren die nostalgische Dampfbahn des Achertäler Eisenbahnvereins e.V. Fahrten mit dem "Dampfzügle", das vom Achertäler Eisenbahnverein e.V. zusammen mit der SWEG unterhalten wird, gehören zu den Attraktionen der Ferienregion Achertal. Aber nicht nur Urlaubsgäste, auch Südbadner genießen regelmäßig das nostalgisch Gefühl einer Dampflokfahrt in der herrlichen Landschaft des Achertals.
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