Neuershausen
Neuershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde March und liegt am westlichen Rand des Nimbergs. Südlich und Örtlich von Neuershausen fließt die Dreisam vorbei. Das Dorf ist traditionell stärker dem Kaiserstuhl zugewandt als nach Freiburg. Die beiden Gemeinden Bötzingen und Eichstetten am Kaiserstuhl liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Urkundlich erscheint Neuerhausen erstmals im Jahr 789 in einer Schenkungsurkunde des Kloster Lorsch. Die Besitz- und Herrschaftsrechte in Neuershausen wechselten über die Jahrhunderte mehrmals und waren zeitweise gleichzeitig auf mehrer Familien verteilt. Zu den bekanntesten gehören die Familie Schnewlin-Landeck, Lichtenfels, Stürzel zu Buchheim, Markgrafen von Baden-Hachberg und schließlich Marschall von Bieberstein. Das Herrschaftliche Schloss in Neuerhausen ließ Elisabeth Gräfin von Schauenburg-Hennin ab 1781 nach Entwürfen des französischen Architekten Pinot erbauen. Vermutlich musste für den Bau die mittelalterliche Burg weichen, die in Neuerhausen schon im führen Mittelalter bezeugt ist. Im Jahr 1806 ging Neuershausen an das Großherzogtum Baden über. Durch Fusionsvertrag schloss sich Neuershausen am 1.12.1973 mit den bis dahin selbstständigen Gemeinden Holzhausen, Hugstetten und Buchheim zur Einheitsgemeinde March zusammen. Sehesnwert ist neben dem Schloss die barocke Katholische Kirche Neuershausen, die dem Heiligen Vincentius geweiht und der Heiligen Anna gewidmet ist.Anzeige