Haus zum Landeck Freiburg
Der südliche Bereich der Herrenstraße, zwischen alter Münsterbauhütte und Oberlinden, wurde in der Bombenacht des 27. November 1944 glücklicherweise weitgehend von großen Zerstörungen verschont. Somit blieb auch das schöne Portal samt Gebäude des Haus zum Landeck in der Herrenstraße 39 erhalten. Der Prälatenhof wurde im Jahr 1764 von dem ursprünglich aus Bregenz stammenden Baumeister Joseph Hirschbihl erbaut. Auftraggeber war Abt Karl Vogel. Der Eingangsbereich erstrahlt heute noch in einer schönen Umrahmung im Stil des Rokoko. Das Wappen in der Umrahmung zeigt einmal das der Abtei Schuttern und des Auftraggebers, Abt Karl Vogel. Das Gebäude dient heute dem Weihbischof als Wohnsitz. Auch im Innern des Hauses hat sich bis heute einiges der alten Ausstattung erhalten. Neben Stuckaturen ist vor allem die geschnitzte Holtreppe außergewöhnlich. Lange Zeit diente das Haus Zum Landeck das stattliche Gebäude als "Schutterhof" der Benediktinerabtei Schuttern als Freiburger Stadtquartier. Nach dem Ende Vorderösterreichs und der Säkularisation Schutterns durch den badischen Staat diente der Schutterhof als Wohnhaus des letzten Abtes und wurde nach 1827 dem neu begründeten Erzbistum Freiburg zugewiesen.Anzeige