Selbständigen Freiburger Gemeinden bis 1971 und 1974

Die Gebietsreform in Baden-Württemberg, die damit auch selbständige Gemeinden rund um Freiburg im Breisgau betraf, wurde in den Jahren 1968 bis 1975 durchgeführt und hatte das Ziel, leistungsfähigere Gemeinden zu schaffen.

Ebnet
Das ehemalige Dorf Ebnet im Dreisamtal im Osten der Stadt Freiburg wird urkundlich erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt und wurde 1974 in Freiburg eingemeindet.

Hochdorf
Der nördlichste Stadtteil Freiburgs wurde bereits im Jahr 772 n. Chr. erstmals urkundlich genannt. Hochdorf im Breisgau wurde im Jahr 1973 nach Freiburg eingemeindet.

Kappel
Der Stadtteil Kappel liegt in einem Seitental des Dreisamtals am Nordhang des Schauinslands. Eine erste urkundliche Erwähnung geht auf einen Verkauf des Dorfes im Jahr 1272 zurück.

Munzingen
Die Tuniberggemeinde Munzingen ist seit 1973 ein Stadtteil von Freiburg und wird bereits 845 n. Chr. urkundlich erwähnt. Munzingen bildet die südwestliche Grenze der Gemarkung Freiburgs

Opfingen
Die Tuniberggemeinde Opfingen wird erstmals 1006 n. Chr. als "Obphinga" in einer Schenkungsurkunde Heinrich II. an das Domstift Basel genannt. Seit 1971 ist die Gemeinde ein Stadtteil von Freiburg.

Tiengen
In einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen wird die Tiengen am Tuniberg erstmals 888 n. Chr. erwähnt. Seit 1973 ist Tiengen ein Ortsteil von Freiburg.

Waltershofen
Die Gemeinde Waltershofen ist seit 1972 ein Stadtteil von Freiburg. Die am Nordostrand des Tuniberg liegende Gemeinde wird erstmals 1149 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Ulrich erwähnt.