Eimeldingen
Die kleine Gemeinde Eimeldingen liegt mit seinem alten Ortskern am Unterlauf des Flusses Kander in der Oberrheinebene. Wie viele andere Orte der Region hat Eimeldingen eine lange Besiedlungegeschichte, die sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen lässt. Vor rund 2000 Jahren führte eine Römerstraße durch den Ort, an dem sich nach dem Abzug der Römer alemannische Siedler im 6. Jahrhundert niederließen und die Ortschaft Eimeldingen gründeten.Urkundlich wird der Ort erstmals im 8. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Im Besitz des fränkischen Königs wird Eimeldingen an das Kloster St. Denis in Paris übertragen. Später übten insbesondere die Bischöfe von Basel die Herrschaft über den Ort aus. Über die Jahrhunderte hatte das Dorf und seine Bewohner bei allen Kriegen schwer zu leiden. Oft wurde das Dorf zerstört und die Bevölkerung getötet oder vertrieben.
Die letzte große Zerstörung war eine Folge des Zweiten Weltkriegs, als Bomben viele Orte an der deutsch-französischen Grenze entlang des Rheins beim Vormarsch der Alliierten zerstörten. Leider wurde bei einem solchen Angriff auch die romanische Kirche im Dorf stark zerstört. Man hat sie aber weitgehend wieder restaurieren können.
Heute ist Eimeldingen ein beliebter Wohnort, insbesondere durch seine verkehrsgünstige Lage und der Ausweisung von attraktiven Wohngebieten. Durch die Bereitstellung von Gewerbegelände sind zu den bereits angesiedelten klein- und mittelständischen Betrieben weitere Handwerks- und Gewerbebetriebe hinzugekommen. Auch der Tourismus im südlichen Markgräflerland spielt ein Rolle. Das ausgeprägtes Radwegenetz führt von der Gemeinde in die Naherholungsgebiete entlang des Rheins und des Markgräfler Hügellandes mit seinen Rebhängen.
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