Burg Eichstetten
Südlich des Ortskerns von Eichstetten, in leicht erhöhter Lage und tollem Ausblick auf die Dreisamniederung und das Dorf samt Gemarkung, stand einst eine Burg. Urkundlich wird sie zuletzt Mitte des 14. Jahrhunderts genannt, allerdings schon als Ruine. Die Burg entstand wahrscheinlich - wie viele Burgen in der Region - als Adelssitz im Hochmittelalter. In Eichstetten waren vor allem die Herren von Eichstetten begütert, die in verwandtschaftlichem Verhältnis mit den Herren von Üsenberg standen und ihren Namen von der Burg erhielten. Schriftlich wird eine Burg unter anderem im Jahr 1113 genannt. Im Kaiserstühler Krieg um 1321 wurde vermutlich die Burg Eichstetten zerstört und verlor ihre Bedeutung, verkam schließlich zum Steinbruch. Heute erinnert nur noch der Flurname Burg an den Standort, Mauerreste sind keine mehr vorhanden.Anzeige