Breisacher Bahn
Als Breisacher Bahn bezeichnet man eine rund 23 Kilometer lange Bahnstrecke im Breisgau. Sie führt von Breisach am Rhein entlang des südlichen Kaiserstuhls bis zum Hauptbahnhof in Freiburg in Breisgau. Die 1871 eröffnete Bahnstrecke führte ursprünglich über Breisach hinaus nach Colmar ins Elsass, doch seit der Zerstörung der Rheinbrücke 1945 ist diese Verbindung unterbrochen und der Breisacher Bahnhof ein Kopfbahnhof. Die Bahnstrecke ist heute zwischen Freiburg und Breisach eingleisig und nicht elektrifiziert. Der Bahnverkehr wird von der Südwestdeutschen Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) im Rahmen des sogenannten Netz 9b Freiburger Y durchgeführt. In Gottenheim und Breisach besteht Anschluss an die Kaiserstuhlbahn, in Freiburg an die Rheintalbahn. Neben dem Pendelverkehr an Werktagen spielt die Breisacher Bahn auf im Tourismus eine bedeutende Rolle. Die Bahnhöfe außerhalb des Stadtkreises Freiburg liegen allesamt südlich des Kaiserstuhls und sind daher idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen rund um das Kaiserstuhlmassiv. Am Bahnhof Gottenheim bzw. am Bahnhof Breisach hat man die Möglichkeit, über die Kaiserstuhlbahn auch die Orte am Nord, West. Und Ostrand des Kaiserstuhls mit der Bahn zu erreichen. Gottenheim bietet sich zudem auch als Einstieg für Wanderungen rund um den Tuniberg an. Der Tuniberg, der sich in Nord-Südrichtung zwischen Gottenheim und Munzingen erstreckt, wird gerne als der kleine Bruder des Kaiserstuhls gesehen und ist durch mehrere interessante Wander- und Lehrpfade erschlossen.Anzeige