Autobahnen in Deutschland
Die Autobahnen bzw. Fernverkehrsstraßen verbinden in Deutschland die großen Städte und Regionen und machen das Reisen direkter und leichter. Mit über 13.000 Kilometern besitzt Deutschland eines der längsten Autobahnsysteme der Welt. Die Bundesautobahnen werden nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG) definiert. Per Definition sind Bundesautobahnen (BAB) frei von Kreuzungen, haben getrennte Fahrbahnen in beide Richtungen mit jeweils mehreren Fahrstreifen und sind mit Anschlussstellen für die Zu- und Abfahrt ausgestattet. Markiert werden deutsche Autobahnen sind durch blau-weiße Schilder markiert. Für den Personenverkehr sind Autobahnen in Deutschland bisher nicht gebührenpflichtig (keine Maut) und dürfen nur von Kraftfahrzeugen befahren werden, deren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h überschreitet.Das Wort Autobahn wurde vom deutschen Bauingenieur Robert Otzen (1872-1934) geprägt. Er war Vorsitzender des Autobahnprojekts "Hafraba Bundesautobahn Hansestädte Frankfurt-Basel" und das Wort stand als Analogie zur Eisenbahn. Die erste autobahnähnliche Strecke der Welt wurde 1921 in Berlin eröffnet und diente damals lediglich als Renn- und Teststrecke. Im Jahr 1932 wurde dann die heutige A555 zwischen Köln und Bonn als erste öffentliche Autobahn Deutschlands eröffnet. Seit 1975 gibt es das heutige Nummerierungssystem der Autobahnen. Die Strecken, die von Norden nach Süden verlaufen, haben ungerade Ziffern, von Ost nach West sind sie dagegen gerade nummeriert. Während die Bundesautobahnen A1 bis A9 mit nur einer Ziffer durch ganz Deutschland gehen, sind die Fernverkehrsstraßen A10 bis A99 mit zwei Ziffern einzelnen Gebieten zugeordnet.
Die Aufgaben das Verkehrsmanagements und der Tunnelüberwachung in Baden-Württemberg für die Bundesautobahnen nimmt die Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg wahr. Die Verkehrsinfo Baden-Württemberg informiert jederzeit und aktuell über die Verkehrslage.
Anzeige