Wahle
Schriftsprache
➔ Wahlen
Textbeispiel
“Schließli aber wörred mir in üsem Ärger denn doch wider versöhnlicher bi de Feststellung, dass mir es dene Umfrooger und au üs selber in dem Herbst bewiise hend, nit nur beliebigi Manöveriermasse z sii, sondern selber denkendi Mensche, die bi Wahlen geheim und frei genau das mached, wa mr vu üs als Souverän eigentlich erwarte mue: Nämli ohni Huusiererdienste selbstbewusst üsi eigeni Meinung mit me Chrüz uf s Papier z bringe.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“D Wahle, wo des Johr wieder fällig gsi sin, het aschließend de Lothar Fleck gleitet.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | Heft 1 2023
“Des het er scho bi de letschte Wahle eigentlich welle.”
“Im März isch es deno mit de Mitgliederversammlig wittergange. S sin Wahle gsi. D Gruppeleiteri un Schriftführeri Heidi Zöllner, d Schatzmeischteri Gerlinde Gerspach un die beide Beisitzerinne Anette Vogel un d Cornelia Lydwyn sin alli ohni Gegeschtimm gwählt worde un hän s Amt für 3 Johr agnoh.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | Heft 1 2023
Ähnliche regionale Varianten
➔ Wahlen
Hinweis
Das Wort "Wahlen" ist eine flektierte Form (Plural) des Substantivs "Wahl".
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.