Karl Walterspiel (1831-1901)
Karl Walterspiel wurde im Jahr 1831 in Kappelrodeck im Nordschwarzwald geboren. Er war ein Architekt, Uunternehmer sowie langjähriger Stadtrat in Freiburg im Breisgau und gilt als ein früher Kämpfer für die Demokratie in Deutschland. Karl Walterspiel gehörte zu den Revolutionären von 1848 und wurde in der Schlacht bei Waghäusel schwer verletzt. Besonders in der Freiburger Stadtgeschichte hat er im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle gespielt. Als Betreiber der "Vereinigten Freiburger Ziegelwerke" in Merzhausen bei Freiburg kümmerte sich Walterspiel gleichzeitig um die Entwicklung der Wiehre, damals ein kleines Dorf und heutiger Stadtteil von Freiburg. Zugleich sah er die Chance einer Bahnstrecke von Freiburg durch das Höllental in den Schwarzwald, die der förderte. Im Jahr 1875 gründete Walterspiel zudem den ersten Freiburger Bürgerverein, den Lokalverein Wiehre, heute Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre. Karl Walterspiel verstarb im Jahr 1901. Da er als ein Förderer der Stadt Freiburg und des Stadtteils Wiehre und ein vorausschauender Unternehmer gilt, errichtete der Lokalverein Karl Walterspiel bereits 1906 oberhalb des Rehbrünnele ein Denkmal.Anzeige