Kinzigkreis
Der Kinzigkreis war eine Verwaltungseinheit des Großherzogtums Baden, die von 1809 bis 1832 als Mittelinstanz zwischen der badischen Landesregierung und den badischen regionalen Bezirksämtern wirkte. Sitz der Kreisdirektion war die Stadt Offenburg in der Ortenau. Im Westen grenzte der Dreisamkreis an Frankreich, im Norden an den ebenfalls zu Baden gehörenden Murg- und Pfinzkreis, im Osten an den zum Königreich Württemberg gehörenden Schwarzwaldkreis und im Süden an den Dreisamkreis. Im Jahr 1819 wurde der Donaukreis aufgelöst, das Bezirksamt Hornberg und das Bezirksamt Triberg wurden dem Kinzigkreis angeschlossen. Die Bezeichnung Kinzigkreis wurde vom Fluss Kinzig abgleitet, Quellbäche im mittleren Schwarzwald liegen, die das Kinzigtal und die Ortenau durchquert und bei Kehl in den Rhein mündet. Nach der Auflösung des Kinzigkreises am 26. Januar 1832 kamen die Gemeinden im selben Jahr zum neu gebildeten Mittelrheinkreis.Anzeige