Buchholz
Buchholz mit dem Ortsteil Buchholz-Batzenhäusle liegt am Südrand der Waldkircher Gemarkung und ist für Obst- und Weinbau bekannt. Buchholz fand schon früh in den Geschichtsbüchern Erwähnung. Im Jahre 920 n. Chr. wurden vermutlich die ersten Höfe durch das im selben Jahr gegründete Kloster St. Margaretha Waldkirch angelegt. Der Kern des Dorfes Buchholz lag beiderseits der Dorfallmendstraße, der heutigen Alten Dorfstraße. Buchholz gehörte um 1300 zur Herrschaft der Kastelberger, später zeitweise zu Vorderösterreich. Eine Kirche in Buchholz wird erstmals im Jahr 1341 urkundlich genannt. Sie ist jedoch vermutlich älter, denn auf dem Friedhof um die Kirche sollen 30 Bergleute aus dem benachbarten Suggental bestattet worden sein, die durch eine Unwetterkatastrophe 1298 umkamen. Buchholz hat sich seit dem 19. Jahrhundert verstärkt dem Weinbau zugewandt, daran erinnert auch der beliebte Weinlehrpfad Buchholz. Von der "Buchholzer Sonnhalde" kommen Spätburgunder, Ruländer, Müller-Thurgau und Gewürztraminer, die im Breisgau und darüber hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießen. Im Jahre 1892 wurde die alte barocke Kirche abgerissen und die neugotische Kirche eingeweiht. Dieser Bau existierte allerdings auch nur bis 1969, dann erstellte man die das heutige Gotteshaus, das 1970 eingeweiht wurde. Seit 1975 ist Buchholz in die Stadt Waldkirch eingegliedert. Seit 1993 besteht eine Partnerschaft zur französischen Gemeinde Chavanay im Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.Anzeige