Bottingen
Bottingen liegt am südöstlichen Rand des Nimberges. Die Endung "ingen" des Ortsnamens weist auf eine Gründung des heutigen Ortes durch alemannische Siedler hin, die ab dem 5. Jahrhundert in den Breisgau kamen. Archäologischen Funden zufolge befand sich auf der Gemarkung Bottingens römische Gutshöfe. Obwohl Bottingen in Urkunden schon ab dem 9. Jahrhundert n.Chr. genannt wird, liegt die erste sichere urkundliche Nennung erst im Jahr 1209 vor. Im 12. und 13. Jahrhundert hatte das Kloster Tennenbach Besitz in Bottingen und das Dorf gehörte zur Herrschaft der Grafen von Nimburg, die ihren Stammsitz auf der Nimburg an der nördlichen Spitze des Nimbergs hatten. Dann folgten die Grafen von Freiburg, die Grafen von Tübingen-Lichteneck und ab 1465 die Markgrafen von Baden. Markgraf Karl I. von Baden gliederte nach der Übernahme 1465 die gemeindlich vereinigten Dörfer Bottingen und Nimburg in sein Amt Hachberg mit Sitz auf der Hochburg bei Emmendingen ein. Beide Orte gehörten dadurch zum "altbadischen" Bestand des 1806 errichteten Großherzogtums Badens. Im Jahr 1975 folgte dann die Eingemeindung nach Teningen.Anzeige