Straßberg im Zollernalbkreis
Straßberg ist eine deutsche Gemeinde im Bundeslandes Baden-Württemberg, landschaftlich in der südwestlichen Schwäbischen Alb zwischen Albstadt und Sigmaringen gelegen. Die Gemeinde Straßberg gehört zum Zollernalbkreis innerhalb des Regierungsbezirkes Tübingen. Zu Straßberg gehört der Teilort Kaiseringen. Im Jahr 843 wurde Straßberg erstmals urkundlich erstmals in einem Schenkungsvorgang an das Kloster St. Gallen als "burc im scherragau" erwähnt. Als weltliche Herren traten unter anderem 1287 erstmals die Grafen von Hohenberg in Erscheinung, die Straßberg als Lehen des freiweltlichen Damenstiftes Buchau innehatten. Seit 1511 erhielten die Lehensträger vom Kaiser auch die Hohe Gerichtsbarkeit, die vom Kaiser immer wieder erneuert wurde. Letzte Lehnsherren waren ab 1532 die Herren von Westerstetten. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts im Mannesstamme nahm das Stift Buchau die Herrschaft bis zur Säkularisation in eigene Verwaltung. Im Jahre 1803 kam das Stift Buchau und damit die Herrschaft Straßberg an die Fürsten von Thurn und Taxis und 1806 unter die Souveränität der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und 1836 durch Kauf an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen. Aus der Herrschaft Straßberg wurde nun das fürstliche, später das preußische Oberamt, welches 1854 durch königliche Verordnung dem Oberamt Gammertingen zugewiesen wurde. Straßberg gehörte ab 1925 zum Kreis Sigmaringen und kam 1973 im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg zum neu geschaffenen Zollernalbkreis.Anzeige