Schönenberg
Unterhalb des Belchen, im oberen Wiesental, liegt der kleine Ort Schönenberg. Die Entwicklungsgeschichte von Schönenberg begann vor allem mit dem aufkommenden Silberbergbau im Hochmittelalter. In den zahlreiche Stollen rund um den Belchen förderte man lange Zeit das begehrte Silbererz.An die Bergbautradition des Ortes erinnern heute noch die drei Hammer im Ortswappen und die heilige Barbara in der Kapelle des Dorfes ist Schutzpatronin. Wann der Ort erstmals besiedelt wurde, ist leider nicht überliefert. Doch kann man die Gründung des Ortes in das beginnende 12. Jahrhundert legen, der allgemeine Beginn des Bergbaubooms im Südschwarzwald.
Die Grafen von Freiburg erhielten im Jahr 1234 die Berghoheit im Wiesental und setzten für die Verwaltung der Gruben auch in Schönenberg Bergvögte ein.
Urkundlich erscheint der Bau einer Kirche im jungen Bergbaudorf erstmals im Jahr 1164. Die Gemarkung Schönenbergs reicht vom oberen Wiesental mit einer Höhe von zirka 600 Meter bis auf den Belchen mit einer Höhe von 1414 Metern. Auch das Belchenhaus gehört zur Gemarkung des Ortes.
Belchenhaus
Unterhalb des Belchengipfels liegt das Belchenhaus. Es gehört zur Gemarkung Schönenberg.
Entenschwand
Der kleine Weiler Entenschwand liegt westlich von Schönenberg. Früher gab es dort einen rieseigen Teich und die Bewohner lebten vermutlich von der Fischzucht. Urkundlich erscheint der Ort Entenschwand erstmals im Jahr 1418. Dort wurden die Fischrechte vom Bergvogt Guntram von Todtnau an das Kloster St. Blasien übertragen.
Wildböllen
Der Ortsteil Wildböllen leigtnordwestlich von Schönenberg im Tal des dem Böllenbach zustrebenden Wildböllenbaches.
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