Sägemühle Gütenbach
In Gütenbach-Hintertal, am Eingang zum Hübschental, liegt die Mühle des Bühlhofes, im Volksmund auch Sägemühle genannt. Dieser für eine Mahlmühle irreführende Name ist von einer sicher schon 1680 an dieser Stelle erbauten Klopfsäge abgeleitet. Die Sägemühle wird erstmals Mitte des 19. Jahrunderts urkundlich genannt. Mit dem Verkauf des Bühlhofes im Jahre 1889 an die Großherzogliche Domäne wurde auch die zum Hof gehörende Säge- und Mahlmühle verkauft. Wahrscheinlich wurde diese Säge- und Mahlmühle bald nach dem Verkauf abgerissen, denn sie wurd bald nicht mehr genannt. Um 1920 bekam der Bühlhof einen neuen Pächter und er wollte wieder eine Mühle haben. Er kaufte 1927 die Mühle des Pfeiffenhansenhofes aus dem Vorderen Schützenbach bei Furtwangen. Die Mühle wurde abgetragen und an ihrem jetzigen Standort wieder erstellt. Einer Inschrift auf einem Balken war zu erkennen, dass die Mühle um 1780 erbaut wurde. Bis nach dem zweiten Weltkrieg war die Mühle noch in Betrieb, dann stand das Mühlrad still. 1985 wurde die Mühle als erhaltenswertes Kulturdenkmal eingestuft. 1989 schlossen sich der Heimat- und Geschichtsverein Gütenbach und die Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen und machte die Mühle wieder funktionstüchtig.Anzeige