Krai-Woog-Gumpen
Im Schwarzenbächletal zwischen Görwihl und Ibach im Schwarzwald liegt der Krai-Woog-Gumpen, ein kleiner faszinierender Wasserfall, der über einen Felsabsturz einige Meter in die Tiefe stürzt. Als Besonderheit gilt dabei die Gletschermühle beim Wasserfall, die mit großer Wahrscheinlichkeit ein Relikt der letzten Eiszeit ist. Die Gletschermühle am Fuße des kleinen Wasserfalls wurde erst 1952 durch Erwin Litzelmann entdeckt und freigelegt. Das Wasser, das den Krai-Woog-Gumpen herabstürzt, stammt vom Schwarzenbächle, einem linken Seitenbach des Ibachs. Der Name Krai-Woog-Gumpen ist alemannischen Ursprungs und bedeutet soviel wie "laut rauschender Wasserfall in einer Senke". "Krai" bedeutet soviel wie laut, Wog ist ein Tümpel oder tiefe Stelle im Fließgewässer und Gumpe stellt hier wohl das springende, fallende bzw. hüpfende Wasser dar. Im Alemannischen ist "gumpen" eine hüpfende Bewegung.Anzeige