Oberschopfheim
Oberschopfheim liegt nördlich vom Kernort Friesenheim in der Vorbergzone, am Übergang von Rheinebene zum Schwarzwald. Oberschopfheim gilt als eine alte fränkische Siedlung, darauf lässt zumindest der Fund eines bedeutenden Reihengrabes schließen. Zur Römerzeit führte über die Gemarkung eine Römerstraße. Das Dorf wurde erstmals 763 n.Chr. in einer Urkunde des Bischofs Heddo I. von Straßburg als "Scopfheim" schriftlich erwähnt. Die Klöster Gengenbach und Alpirsbach hatten hier in Oberschopfheim Besitz. Das Kloster Schuttern hatte einen Dinghof und damit die Grundherrschaft besessen. Über die Vogtei diese Klosters ging die Dorfherrschaft über das Bistum Bamberg an die Geroldsecker und nach diesen endgültig 1629 an Baden über. Oberschopfheim gehörte dann zur Herrschaft Mahlberg und ab 1806 zum badischen Amt Lahr. Seit 1.4.1972 ist das ehemals selbstständige Oberschopfheim ein Ortsteil von Friesenheim.Anzeige