Fort Carré Schlossberg Freiburg

Als Oberes Schloss bezeichnet man heute den oberen Bereich des Freibeuger Schlossbergs in Erinnerung an die Festung Schlossberg Freiburg (1677-1745). Der Bereich gliederte sich einst in das Fort Carré Freiburg im westlichen Teil, getrennt vom Petersschloss bzw. Fort St. Pierre im östlichen Teil. Die Reste des Fort Carré bilden zusammen mit denen des Petersschlosses bis heute ein Plateau im Gelände. Der Umriss des Fort Carré wurde vor Jahren vom Kuratorium Freiburger Schlossberg mit Betonpollern markiert. Diese quadratische Festungsanlage hatte an seinen vier Ecken vier hohe Bastionen, die einen Innenhof mit Kommandantur und Kaserne umschlossen. Über eine Zugbrücke war das Fort Carré mit dem Petersschloss verbunden. Im Verteidigungsfall sollte das Fort Carré den letzten Rückzugsort für den Festungskommandant bilden. Über eine Kommunikation war das Fort Karre mit einer vorgelagerten Redoute nach Südosten gesichert, der so genannten Lochredoute, auf der sich heute ein Weinberg befindet.