Predigerkloster Freiburg
Das Predigerkloster war ein ehemaliges Dominikanerkloster in Freiburg, das von 1235 bis 1794 bestand. Es gilt als das größte Kloster in Freiburg. Das Predigerkloster hatte im Mittelalter einen hohen Bekanntheitsgrad. Albertus Magnus lehrte 1236 und 1237 im Kloster, 1415 suchte Papst Johannes XXIII. Vom Konstanzer Konzil Zuflucht in den Klostermauern. Nach der Auflösung des Klosters wurde ein Teil der Klosterbauten bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgetragen. Erhalten blieben nur das Langhaus der Kirche, das als Krankenhaus genutzt wurde (Vinzenzius-Krankenhaus), der Kreuzgang und einige wenige Gebäude. Die erhalten baulichen Überreste der Klostergebäude wurden dann in der Nacht zum 27. November 1944 zerstört. Anstelle des Klosters entstand zwischen 1654 und 1956 ein Neubau für die Badische Kommunale Landesbank. Heute befindet sich an dieser Stelle das vor wenigen Jahren neu errichtete Quartier Unterlinden.Anzeige