Musikhaus Ruckmich Freiburg
Die Geschichte des ehemaligen Musikhauses Ruckmich begann mit Bonifaz Ruckmich (1796-1838), der sich im Jahr 1824 in Freiburg niederließ. Neben seinem Hauptberuf als Musiklehrer gründete er 1827 eine kleine Firma und betrieb Handel mit Pianos und Musikalien. Sein Sohn Carl Ruckmich übernahm später das Geschäft und etablierte das Unternehmen in der Altstadt von Freiburg. Ende des 19. Jahrhundert galt das Freiburger Unternehmen gar als eine kleines globales Unternehmen, denn es exportiere nicht nur in die Nachbarländer wie Schweiz oder Frankreich, sondern genau nach nach Indien und Amerika. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste das Musikhaus Ruckmich neu anfangen und entwickelte sich schnell wieder zur Anlaufstelle für alle Musikfreunde. Das Musikgeschäft bot unter anderem Notenblätter, Tonträger und Instrumente an, besaß einen einzigartigen Konzertsaal im Keller und war für sein riesiges Schallplattenlager über die Region hinaus bekannt. Das renommierte Musikhaus Ruckmich schloss zum Bedauern vieler Freiburger im Jahr 1996 seine Pforten.Anzeige