Anselfingen
Anselfingen liegt landschaftlich reizvoll im Hegau und ist der zweitgrößte Stadtteil von Engen. Das Dorf liegt direkt am Fuße des Hohenhewen, einem ehemaligen Vulkanberg mit Burgruine. Funde außerhalb des Dorfbereiches weisen in vorgeschichtliche Zeit. Insbesondere am Hang des Hohenhewen erstreckte sich während der Stein-, der Urnenfelder-, der Hallstatt- und der La-Tene-Zeit ein wichtiges Siedlungsgebiet. Mit Ernest von Anselfingen erschien 1100 ein Adelsgeschlecht, das sich nach dem Dorf benannte. Anselfingen gehörte immer zur Herrschaft von Hewen und teilte besitzrechtlich deren Schicksale. Die erste urkundliche Nennung von Anselfingen lasst sich auf das Jahr 965 n.Chr. zurückführen. Im Jahr 1270 wurde auf dem Hohenhewen (Hewen) eine Burg errichtet, die heute den Namen Burg Hohenhewen trägt. Den Grafen von Lupfen diente die Burg für eine Zeit lang auch als Raubritternest. Im Jahr 1639 wurde die Burg durch kaiserlich-bayrische Truppen eingeäschert. Von der Burg Hohenhewen sind heute noch Reste erhalten, ein Aussichtsturm bietet eine tolle Aussicht in den Hegau. Mit der fürstlich-fürstenbergischen Herrschaft kam Anselfingen 1806 zum badischen Amt Engen. Der noch heute bestehende Hewener Hof wurde bereits im Jahre 1500 erwähnt. Zum 01.01.1975 wurde Anselfingen durch die Gemeindereform ein Stadtteil von Engen.Anzeige