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Ebringen (Breisgau) | Das Kloster St. Gallen in Ebringen

Das Kloster St. Gallen in Ebringen

In einer Urkunde des Klosters St. Gallen wird zwischen 716 und 721 der Ort "Eberingen" erstmals genannt. Damit ist Ebringen die erste und damit älteste urkundlich genannte ländliche Gemeinde der Region. In dem Text dieser Urkunde wird darüber hinaus noch ein Weinberg genannt, so dass der Weinbau am Westrand des Schönbergs auf eine ebensolange Geschichte zurückblicken kann. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Ebringen zum Mittelpunkt der im deutschen Südwesten liegenden Besitzungen des Klosters St. Gallen in der heutigen Schweiz und wurde Sitz der Statthalterei. Die Anwesenheit der Mönche war von 1349 bis 1621 unterbrochen, als die Herrschaft als Lehen an verschiedene Adelsfamilien der Region abgegeben wurde. Nach der Rückkehr baute das Kloster seine Verwaltung in Ebringen aus und errichtete zwischen den Jahren 1711 bis 1713 an Stelle des alten Herrschaftshauses das Ebringer Schloss, das heute als Rathaus genutzt wird. An die enge Verbindung zum Kloster St. Gallen erinnert auch die Kirche St. Gallus Ebringen.

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