Allmendshofen
Allmendshofen liegt zwischen Donaueschingen und Hüfingen auf der Baar, am Ostrand des Schwarzwalds. Bis 1933 war das Dorf eine selbständige Gemeinde im Amtsbezirk Donaueschingen und wurde dann in die Stadt Donaueschingen eingemeindet. Durch Allmendshofen fließt die Breg, die sich nordöstlich des Ortes mit der Brigach zur Donau vereint. Allmendshofen wurde 870 n.Chr. als "Aleuuigeshouun" erstmals schriftlich erwähnt. Ein Rittgeschlecht derer von Almishoven - eine uraltes Geschlecht der Baar - lässt sich bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts belegen. Beim Ort stand einst eine Burg, von der heute nichts mehr erhalten ist. Um 1450 wurde erstmals das dem heiligen Jakobus geweihte Dorfkirchlein genannt, die wohl zur Urkirche Bräunlingen gehörte.Über die Herrschaft Blumberg und von Schellenberg kam der Ort schließlich an das Haus Fürstenberg und war bereits 1720 Filialkirche von Donaueschingen. Die enge Verbindung der selbständigen Gemeinde Allmendshofen zu Donaueschingen führte daher schon frühzeitig zur Zwangseingemeindung in den 1930iger. Im 19. Jahrhundert begann noch die Industrieansiedlung des Dorfes. Eine Bürstenfabrik wurde 1856 in der Josefstraße gebaut und 1877 errichtete Anton Mall eine Zementwarenfabrik. Doch durch den Bau der Eisenbahnlinie Bregtalbahn um 1892 und der hinteren Höllentalbahn 1901 wurde Allmendshofen zerschnitten und viele Baumaßnahmen ließen den Ort ohnehin mit dem größeren Donaueschingen zusammenwachsen.
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