Schloss Waldsteg Neusatz
Im Stadtteil Neusatz steht das so genannte Wasserschloss Waldsteg, auch Waldsteger Schlössle genannt. Ursprünglich stand im Mittelalter an jener Stelle eine Tiefburg. Erste Hinweise auf eine Burg finden sich aus dem Jahr 1294. Sie war ursprünglich von einem Wassergraben und einem Wall umgeben und konnte nur über eine Zugbrücke betreten werden. Vermutlich ist die Burg als Ministerialiensitz eine Gründung der Familie von Cumber aus Ottersweier, die sich später Herren von Waldsteg nannten. Stärkere bauliche Veränderungen wurden stammen aus dem beginnenden 18. Jahrhundert, als der damalige Besitzer Baron Carl Jacob Ferdinand von Plittersdorf versuchte, seine Besitzungen um Neusatz zusammenlegen. Im Jahr 1722 erwarb Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden das Schloss und die dazugehörigen Güter. Zwischen 1788 bis 1962 diente das Schloss als Pfarrhaus. Seit 1998 ist im Schloss das Stadtgeschichtliche Institut Bühl untergebracht.Anzeige