Bopfingen
Die Stadt Bopfingen liegt an der westlichen Eingangspforte zum Ries, einer flachen und fruchtbaren Beckenlandschaft zwischen der Schwäbischen und der Fränkischen Alb. Hausberg ist der Ipf. Die Gemarkung Bopfingens zählt zu den reichsten archäologischen Fundlandschaften im Ostalbkreis. Auf dem Ipf befinden sich mächtige vorgeschichtliche Befestigungsanlagen, Zeugnisse eines Bronze- und eisenzeitlichen Zentrums. Aus der ursprünglichen alemannischen Siedlung entstand etwa ab dem 8. Jahrhundert der Marktort Bopfingen, der im Jahr 1153 zur Stadt erhoben wurde und seit 1241 als Reichsstadt gilt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte Bopfingen eine Blütezeit. Nach dem Frieden von Lunèville 1802 verlor Bopfingen seine Reichsfreiheit und kam zu Bayern, wenige Jahre später an Württemberg. Überregional bekannt wurde die Stadt Bopfingen durch die Figur des Bopfinger Schwaben, der in der Geschichte der Sieben Schwaben mitspielt.Anzeige