Obersäckingen
Obersäckingen liegt östlich des Kernorts Bad Säckingen und wurde 1935 als erster der Ortsteile eingemeindet. Die Gemarkung gehört zum uraltem Siedlungsbereich des Menschen. Das günstige Areal in der Rheinebene zwischen Hotzenwald und Flussverlauf des Rheins bot als sogenanntes Altsiedlerland schon stein- und bronzezeitlichen Menschen eine Existenzgrundlage und Schutz. Lange Zeit befand sich Obersäckingen in Händen der Herrschaft Schönau-Wehr und fiel dann an die Linie Schönau-Oeschgen, die in Lehensdiensten des Klosters Säckingen stand und Schloss Säckingen residierte. Nach dem Aussterben der Oschgen Seitenlinie verblieb das Dorf bis zum Anfang des 19. Jahrhundert Eigen der Freiherren Schönau-Wehr. Erst mit dem Übergang an Baden 1806 erlangte die Ortschaft den Rang einer eigenen Gemeinde und konnte in den folgenden Jahrzehnten eine selbständige Dorfidentität entwickeln. Im Jahr 1863 wurde die Martinskirche Obersäckingen hoch über dem Dorf erbaut, die die baufällige Alte Kirche Obersäckingen am Friedhof ersetzte.Anzeige