Aitrach im Allgäu
Aitrach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg. Innerhalb der baden-württembergischen Verwaltungsgliederung gehört Aitrach zum Landkreis Ravensburg innerhalb des Regierungsbezirks Tübingen, liegt an der Landesgrenze zu Bayern. Zum Kernort gehören die Teilorte Lehningen und Mühlhausen sowie zahlreiche weitere Wohnplätze. Geographisch liegt Aitrach zwischen Leutkirch und Memmingen an der Mündung des Flüsschens Aitrach in die Iller. Eine erste urkundliche Nennung erfolgte in einer Urkunde des Klosters St. Gallen im Jahr 838. Über die Jahrhunderte übten verschiedene Adelsgeschlechter die Herrschaft über Aitrach aus. Aitrach kam dann 1806 zunächst unter bayerische, ab 1810 unter württembergische Oberhoheit und wurde dem Oberamt Leutkirch zur Verwaltung zugewiesen. Bei der Auflösung des Oberamts im Jahr 1938 kam Aitrach zum Landkreis Wangen und mit dessen Auflösung im Zuge der Verwaltungsreform 1973 zum Landkreis Ravensburg. Besondere kunsthistorische bedeutsame Kulturdenkmäler sind unter anderem die Kirche St. Gordianus und Epimachus Aitrach oder die Kirche St. Johann Baptist Mooshausen sowie die Burgruine Marstetten. Die Gemeinde gehört dem Zweckverband Tourismus Württembergisches Allgäu an.Anzeige