Johann Christian Wentzinger stirbt am 01.
Juli 1797 in
Freiburg im Breisgau und wird auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Er war sowohl ein bedeutender Künstler seiner Zeit als auch ein Stifter und Wohltäter. Wentzinger baute sich am
Freiburger Münsterplatz ein repräsentatives Wohnhaus und arbeitete vor allem für den Adel und den Klerus. Seine anspruchsvollste und umfangreichste Aufgabe meisterte Wentzinger ab 1757 bei der Ausstattung der ehemaligen Benediktiner-Stiftskirche von St. Gallen in der heutigen
Schweiz. Dem Beispiel seiner jung verstorbenen Freundin Katharina Eck folgend machte der in
Ehrenstetten geborene Wentzinger das Armenspital der Stadt zum Universalerben seines beträchtlichen Vermögens. Sein am
Freiburger Münsterplatz errichtetes Wohn- und Atelierhaus „Zum Schönen Eck“ (Wentzingerhaus) beherbergt seit 1994 das
Freiburger Museum für Stadtgeschichte.