Kurzbeschreibung
Das Leben des Grafen Christoph Anton von
Schauenburg ist von dramatischen Akzenten gekennzeichnet, und es endete tragisch. Dem fast kometenhaften beruflichen Aufstieg in
Vorderösterreich, währenddessen er die Reformideen Maria Theresias in dem ihm zugewiesenen Raum verwirklichen sollte, folgte ein rasches Scheitern, das nicht zuletzt auf seine zügellose Spielleidenschaft zurückzuführen war. Nach langen Jahren des Eingeschlossenseins in Festung und Klöstern starb
Schauenburg in Armut und Verlassenheit. Das persönliche Schicksal Schauenburgs vollzog sich in einer Epoche, in der die österreichische Monarchie zunehmend ihren Einfluß auf die Vorlande geltend machte und strikt in ihren Verwaltungsorganismus einband.