Bischpil, Bischpiel, Beischpiel
Schriftsprache
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Textbeispiel
“Im Autor, gebürtig us em Wiesetal, pensionierte Dütschlehrer vom Wenzinger-Gymnasium z Friburg, isch do en ganz grosse Wurf glunge, wo – wemme vum Bruno Epple sim Totetanz absieht - s kei ähnlich Bischpiel defir im Alemannische git.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
“Dass i zum Bischpil sin Kater, de Brutus, nit hett striichle sotte - des hät mi dermaße gfuchst, dass i emool di schwarz Pelzkappe vo minere ältere Schwöschter uf im Brueder si Bett glegt ha, si ganz fescht gschtrichlet un umarmt, de Kopf druf glegt, als wär s de Kater, un: Liebe, liebe Brutus! gsait.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2022 Heft 1
“Die Lieder sin au uff ihrer CD „D‘ Ohre butze“. Uff dere CD sin aber au Titel, wu tiefer gehn – manchi schienbar witzig, aber biem genauer hinhöre, merkt mer nar schu, dass nit alles luschdig isch. „De Schorsch“ zum Beischpiel oder die Frog nach d’r „Gerächdigkeit“.”
Muettersproch-Gsellschaft | Alemannisch dunkt üs guet | 2004 Heft 1
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.