Wi, Wii
Schriftsprache
➔ Wein
Textbeispiel
“Das isch mii Wunsch, mii Hoffe, e Vers vom Chrüüsli Wii und hani s Gmüetlich troffe no will i zfride sii!”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Zuem Singe ghört e Gläsli Wii, nit numme stuuri Note, biim Singe solls au gmüetlich sii, sunst het de Gsang kei Bode.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Chunnt kein, no hätt i no ne faß vo altem Wii und Druese, no machts biim Brenne Heidespaß, chunnt ein, zahlsch ordli Bueße.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Z`Müllen an der Post, Tausigsappermost ! Trinkt me nit e guete Wi ! Goht er nit wie Baumöl i, z`Müllen an der Post !”
Autor | Johann Peter Hebel | Der Schwarzwälder im Breisgau |
“Am Samstig isch er nümme wit. Was deckt er echt im Chörbli zu? Denkwohl e Pfündli Fleisch ins Gmües, `s cha sy, ne Schöpli Wi derzu.”
Autor | Johann Peter Hebel | Der Wegweiser |
“Z`Staufen uffem Märt hen sie, was me gert: Tanz und Wi und Lustberkait, was eim numme `s Herz erfreut, z`Stauf en uffem Märt !”
Autor | Johann Peter Hebel | Der Schwarzwälder im Breisgau |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.