Eisheilige
Wenn es im Frühjahr draußen grünt und blüht, sorgen die so genannten Eisheilige als Wetterphänomen noch mal für einen kühlen Dämpfer. Gefürchtet sind in MItteleuropa vor allem die Nachtfröste, da der Volksglaube an diesen Tagen schadenbringenden Frost erwartet.. Benannt sind die Tage der Eisheiligen dann nach drei bestimmten Namenstagen von Heiligen im Mai, in denen es nachts noch einmal richtig kalt werden kann. Zu den Eisheiligen zählen meist nur drei Namenstage von Heiligen, regional können es auch vier oder fünf sein. Die Namen der drei Eisheiligen sind Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai). In den Regionen, in den noch zwei weitere Tage hinzugezählt werden, folgen Bonifatius (14. Mai) und Sophie (15. Mai). Erst mit Ablauf der "kalten Sophie", so der Volksglaube, stabilisiert sich das warme Frühlingswetter.Anzeige