Berthold V. von Zähringen

Berthold V. von Zähringen wurde um das Jahr 1160 geboren. Sein Vater war Berthold IV. von Zähringen, der zu den wichtigsten Fürsten unter Kaiser Friedrich Barbarossa gehörte und zahlreiche Städte gründete. Berthold V. trat in die Fußstapfen seines Vaters und baute das Herrschaftsgebiet aus. Er verzichtete 1198 bei der Königswahl in Köln als gewählter deutsche König zugunsten Philipps von Schwaben auf die Krone. Berthold heiratete Clementia von Auxonne, eine Tochter von Stephan III. von Auxonne, hatte mit ihr allerdings keine lebenden Nachkommen. Berthold V. von Zähringen starb am 18. Februar 1218 in Freiburg im Breisgau, die Zähringer Besitzungen wurden zwischen den Grafen von Kyburg und den Grafen von Urach aufgeteilt. In Freiburg erinnert ein Epitaph im Freiburger Münster an Bertholds V., er gilt zudem als Stifter des romanischen Freiburger Münsters. Im Jahr 1191 von Berthold V. von Zähringen gegründeten Bern ist er auf dem Zähringerbrunnen aus dem Jahr von 1535 und am Berner Zähringerdenkmal als Figur zu sehen.