Startseite
Suche Menue ServiceWhatsAppTwitterFacebook
Waldkirch | Kirche St. Margarethen Waldkirch

Kirche St. Margarethen Waldkirch

Die Fundamente der heutigen Pfarrgemeinde St. Margarethen gründen tief und deren Wurzeln reichen weit zurück. Von den ältesten Kirchen St. Peter, St. Martin und St. Wallburga ist nichts leider mehr vorhanden. Das mittelalterliche Nonnenkloster wurde durch das Chorherrenstift abgelöst, dessen Gebäude die Umgebung der Kirche heute noch prägen. Nach dessen Auflösung durch die Säkularisation (1803) blieb die Pfarrgemeinde St. Margarethen. Am Fuße des Kandelmassivs gründete einst der Schwäbische Herzog Burkard I. im Jahr 918 das Frauenkloster St. Margaretha. Herzog Burkard I. stammte aus einer Adelsfamilie, die auch in Tirol und entlang der Donau viel Grundbesitz hatte. Zum Klosterbesitz gehörten von Anfang an die ganzen Orte und Seitentäler des Elztals. In Waldkirch bestanden in jener Zeit bereits die drei Kirchen St. Peter, St. Walpurgis und St. Martin, als Mittelpunkt des Herrschaftlichen Besitzes.

Erste Äbtissin -Vorsteherin eines Nonnenklosters oder Stifts- war die Tochter von Burkard I. aus Schwaben. Die ersten Nonnen waren meistens Töchter aus heimischem alemannischem Adel. Wichtigste Aufgabe der Klosterinsassen war die Urbarmachung des Elztals und die Erziehung und die Verbreitung des Glaubens. Für die Urbarmachung teilte man das Elztal in verschieden Gebiete auf und setzte örtlichen alemannischen Adel als Vögte ein. Zum Schutze der Klosteranlage bestand schon vor der Burg Schwarzenberg und der Kastelburg die Küchlinsburg, von der heute nichts mehr zu sehen ist. Die Küchlinsburg oder Reinachsches Schlößle, wohl vor 1122 erbaut, im Jahr 1652 abgebrannt, war vor der Schwarzenburg Wohnsitz der Schirmvögte des Klosters St. Margarethen. Im ausgehenden 13. Jahrhundert teilt man Elztal in Waldkirch und Elzach auf. Beide Orte bekamen das Stattrecht verliehen und gingen getrennte Wege. Habgier und Maßlosigkeit führten dazu, dass die eingesetzten Vögte sich verschuldeten und große Teile der Region an den Freiburger Ritter Malterer 1354 übertragen wurde. Nach weiteren Besitzerwechseln in den folgenden 100 Jahren starb die letzte Äbtissin im Jahr 1430 im St. Margarethen Kloster. Danach verfiel das Klosteranwesen, es kamen auch keinen Nonnen mehr nach. Man ersetzte das Frauenkloster einige Jahre später durch ein weniger bedeutendes Chorherrenstift.

An den Wirren des Dreißigjährigen Krieges kamen Waldkirch, die ehemaligen Klostergebäude und das gesamte Elztal nicht vorbei. Viele Gebäude wurden zerstört, ein Großteil der Bevölkerung getötet. Wer noch konnte, flüchtete für lange Zeit in die Wälder rund um den Kandel. Im 18. Jahrhundert riss man die alten Klostergebäude ab und ersetzte sie durch neuere Gebäude, die heute noch zum Großteil stehen. 1806 fiel schließlich mit der Übernahme des Elztal durch das Großherzogtum Baden auch das die Klostergebäude an den badischen Staat. Der letzte Probst legte 1805 sein Amt nieder. Nach dessen Auflösung gibt es bis heute die Pfarrgemeinde St. Margarethen.

Kirche St. Margarethen Waldkirch

 Katholisches Pfarramt St. Margarethen

Kirchplatz 9

79183 Waldkirch

Auf Stadtplan anzeigen


Kirchen, Klöster und Kapellen ...

Kirchen und Kapellen Region Klöster in Baden-Württemberg Kirche & Tourismus in Baden-Württemberg

Anzeige

Anzeige

Bildagentur Werbefotografie Kalender Posterproduktion  Waldkirch

Anzeige

Mundart und Musik aus Baden. Symbadisch halt!

Anzeige

Alle Inhalte, Texte, Fotos und Grafiken auf dieser Internetseite ("Thema Waldkirch » Seite Kirche St. Margarethen Waldkirch") und alle dazugehoerigen Domainnamen sind urheberrechtlich geschuetzt. Diese Internetseite ist nicht die offizielle Webseite des Schwarzwalds, des Bodensee, Waldkirch sowie der aufgefuehrten Orte und Landkreise bzw. Ferienregionen. Cookies erleichtern die Bereitstellung einiger Dienste auf dieser Homepage www.alemannische-seiten.de (Seite Kirche St. Margarethen Waldkirch). Mit Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Datenschutz | Impressum | Literaturhinweise



Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten 2002 - 2024

Alle Seiten © Alle Rechte vorbehalten. (All rights reserved)

Alemannische Seiten | Badische Seiten