Neckarquelle

Der offizielle Beginn des rund 367 Kilometer langen Neckars ist seit 1981 wieder auf der Schwenninger Möglingshöhe, heute ein kleiner Stadtpark, zu finden. Zuvor war die die Neckarquelle seit dem 19. Jahrhundert in das Schwenninger Moos, einen ehemaligen Torfstich, verlegt worden. Das Schwenninger Moos, das mittlerweile zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, liegt auf der europäischen Wasserscheide der Flüsse Rhein und Donau und ist das Hauptquellegebiet des Neckars. Die Verlegung der Neckarquelle zurück zur Möglingshöhe, welche im Jahre 1869 aufgrund des Baus der Eisenbahnlinie von Villingen nach Rottweil stattfand, wurde anlässlich des 400jährigen Jubiläums der Quelle durchgeführt.

Seit hener Zeit befördert eine elektrische Pumpe das Wasser aus einem tiefen Quellschacht nach oben. Die Neckarquelle floss dabei aus einer steinernen Quelleinfassung, an der eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht war: "Hier errichtete Herzog Ludwig von Württemberg 1581 einen Stein mit der Inschrift - Das ist des Neccars Ursprung-. 1733 erneuerte ihn Herzog Eberhard Ludwig mit diesem Wappen. 1822 trank Württembergs König Wilhelm I. aus der Quelle. Sie versiegte 1895 und wurde zur Stadterhebung Schwenningens 1907 neu gefasst. 1934 wurde willkürlich das Schwenninger Moos als Neckarursprung bestimmt, 1981 die Quelle aber wieder an ihrem historischen Ort zum Fließen gebracht." Zur Landesgartenschau wurde die Neckarquelle neu gestaltet, unter Verwendung einiger Elemente der vorherigen Quelleinfassung.