Kurgarten Villingen
Der Kurgarten in Villingen wurde 1935 auf dem Gelände der ehemaligen Hammermühle im Kirnachtal als "Kurpark im Kneippschwimmbad" angelegt. Der Kurpark hat sich in den letzten Jahrzehnten als besondere Veranstaltungslokalität in der Region etabliert. Für Gottesdienste, Theateraufführungen bis zu Konzerten rund um die Konzertmuschel bietet die grüne Anlage eine passende Location unter freiem Himmel. Als über die Grenzen der Region hinaus bekannt gehört zu den langjährig bestehenden Veranstaltungen der Süddeutschen Kunsthandwerkermarkt am 1. Juliwochenende. Als Besonderheit in der Kuranlage gelten die Majolika-Figuren als typische Gartenkunst der 1930er. Sie stammen von Erna Kientz-Vogel aus der Fayence-Manufaktur Kandern von Richard Bampi (1896-1965). Die Figuren gelten aufgrund ihrer Größe ihrer Farbglasur als bedeutende technische Innovation der Keramikherstellung der 1930er Jahre. In ihrer Gesamtheit stehen die Majolika-Figuren seit 2014 unter Denkmalschutz.Anzeige