Mineral- und Heilquellen Stuttgart
Die Schwabenmetropole Stuttgart verfügt neben Budapest die größten Mineralwasservorkommen in Europa. Daraus speisen sich Heilquellen und wilde Quellen, aus denen täglich mehr als 40 Millionen Liter Wasser überwiegend aus dem Bad Cannstatter und Berger Untergrund sprudeln. Weil ihr Wasser so kostbar ist, stehen die Quellen unter besonderem gesetzlichem Schutz. Sie erlauben unter anderem den Betrieb von drei öffentlichen Mineralbädern und zahlreichen Trinkbrunnen in Stuttgart. Zwölf der Muschelkalk-Brunnen und eine thermale Sole aus Buntsandstein und Kristallin sind als Heilquellen staatlich anerkannt. Da die Quellen auch als städtisches Kulturerbe angesehen werden, mit der man sorgsam und nachhaltig umgehen soll, wurde bereits 2002 vom Regierungspräsidium Stuttgart ein Heilquellenschutzgebiet ausgewiesen.Anzeige