Inversionswetterlage Schauinsland
Bei einer Inversionswetterlage auf dem Schauinsland können Besucher strahlenden Sonnenschein und milde Temperaturen genießen, während sie auf eine riesige Nebeldecke schauen. Von einer Inversionswetterlage spricht man am Freiburger Hausberg, wenn die oberen Luftschichten wärmer sind als die unteren. Inversionswetter entsteht stets bei Hochdruckwetter im Spätherbst und Winter. Das Wort Inversion geht auf das lateinische Wort "inversio" zurück, was soviel wie Umkehrung bedeutet. Dieses Phänomen führt zu einer Ansammlung von Kaltluftblasen in den Niederungen des Breisgaus und seinen Seitentälern, wie das Hexental, Münstertal, Dreisamtal, Wilhemiter Tal oder dem Bohrertal, da die Luft nicht mehr zirkulieren kann.Während die Menschen im Tal unter einer grauen, feuchten und kalten Nebeldecke sitzen, können Besucher der Schwarzwaldhöhen dann rund um den Schauinsland strahlenden Sonnenschein und durchaus milde Temperaturen genießen. Allerdings hat diese Wetterlage auch eine unangenehme Erscheinung, die durch diese Inversionsschichten hervorgerufen wird. Abgase und Schadstoffe können durch die nebligen Schichten nicht mehr entweichen und so kommt es darunter zu Smog und ansteigender Staubkonzentration. Schöne Aussichtspunkte bei einer Inversionswetterlage sind neben dem Gipfelbereich des Schauinslands natürlich der Eugen-Keidel-Turm und die Bergstation Schauinslandbahn.
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